Epilepsie / Epileptieforme Anfälle

 

 
  

Die Epilepsie beim Hund hat grundsätzlich 2 Ursprünge

zum ersten kann eine erblich bedingte Anlage durch einen Defekt am 17. Chromosomenpaar vorhanden sein. Dadurch begünstigte Anfälle treten dann meist in ganz jungen Jahren schon auf.

Andererseits erscheinen Anfälle im Sinne der erworbenen Epilepsie als Traumafolgen oder im Zuge beträchtlicher Stoffwechselbelastungen.

Auslöser in allen Fällen sind psychische Erregung, Stoffwechselvergiftung und Hormonumstellungen bzw. – imbalancen und Infektionen durch Zeckenbisse übertragene Krankheiten (diese Formen scheinen an Häufigkeit stark zuzunehmen).

 

Die Epilepsie galt früher als unheilbar, man vermutete Dämonen und Besessenheit dahinter. Auch heutzutage tappt man vielfach im dunkeln, weil die Anfälle meist aus heiterem Himmel zu kommen scheinen. Das Leiden ist jedoch nicht allein auf das Grosshirn beschränkt, sondern bezieht seine eigentlichen Ursachen aus dem Bereich der Leber, wo spezifische Enzyme nach einem falschen Muster arbeiten und so Giftstoffe entstehen, die über die Blutbahn ins Gehirn gelangen. Dort werden wiederum andere Substanzen, die sogenannten Neurotransmitter, blockiert und ergeben so ein verzerrtes Uebertragungsmuster, das dann eben den einen oder anderen Anfall provoziert.

 

 

Wie kann so ein Anfall ablaufen?

Von einem Moment auf den anderen verändert sich das Verhalten des Hundes, er wird steif und verunsichert, es kann auch speicheln einsetzen, die Tiere stürzen zu Boden und strecken die Gliedmassen von sich. Es tritt eine sichtbare Verkrampfung ein, die Beine, manchmal auch der Kopf zucken und strampeln, der Blick ist starr, manchmal schlagen die Kiefer aufeinander. Der Anfall (mit oder ohne Bewusstseinsstörung) dauert wenige Sekunden bis mehrere Minuten, die Tiere können erbrechen, Kot und Urin unwillkürlich absetzten und auch massenhaft schaumigen Speichel produzieren. Während eines Anfalles soll der Tierbesitzer unbedingt darauf achten, dass sich das Tier nicht verletzten kann.

Ist der Anfall vorbei, sind die Erkrankten meist mehr oder weniger stark benommen, die Erholungszeiten varieren hier stark und sind mit dem Schweregrad der Erkrankung gekoppelt. Bei hormonellen Inbalancen kann das Tier auch aggressiv reagieren, hier sollte dem Tier jedenfalls Ruhe gewährt werden. Es gibt Patienten, welche nach einem Anfall sehr starken Appetit entwickeln oder auch Durst, andere zeigen einen starken Bewegungsdrang.

Die Abstände zwischen den Anfällen sowie auch die Intensität der einzelnen Anfälle sind sehr unterschiedlich, genauso wie die Erholungszeiten, sicherlich ist daran der Schweregrad der Erkrankung abzulesen.

 

 

Was für Therapiemöglichkeiten und Heilungschancen bestehen?

Die Schulmedizin kennt hier lediglich die Verabreichung von chemischen Mitteln, welche die Krampfbereitschaft unterdrücken, leider führen diese auch zu lästigen Nebenwirkungen (Belastung für Leber und Darm, so dass im weiteren ein anderes Mittel eingesetzt werden muss, um diese Symptome zu bekämpfen, evtl. könnte eine Schwäche der harnableitenden Organe die Folge sein, da die Mittel und Stoffwechselschlacken in dem Fall über die Niere ausgeschieden würden. Der gesamte Organismus befindet sich in einem absoluten Ungleichgewicht), indem sie den Stoffwechsel belasten und das Leiden an Umfang zunimmt, so führt dies dazu, dass die Medikamentendosis erhöht werden muss und die Anfälle trotzdem immer wieder auftauchen in kürzer werdenden Abständen und im Ausmass verstärkt. Bei schwerwiegenden Erkrankungen kann es durchaus sein, dass das Tier nach einem Anfall sogleich einen zweiten produziert, dies kann zur Folge haben, dass das Tier in den sog. Status epilepticus fällt, was sehr schwere Folgen für den Organismus nach sich zieht. Dieser Zustand kann lediglich durch eine Narkose unterbrochen werden. Nicht selten folgen auf die rel. starke Medikation auch Veränderungen im Verhalten – der Teufelskreis ist komplett!

 

Patienten im „Anfangsstadium“ lassen sich sehr gut mit Alternativmedizin behandeln, bei einem Tier, bei welchem bereits die chemischen entkrampfenden Mittel eingesetzt wurden, muss man sich da langsam rausschleichen, denn es kann durchaus ein Suchtpotential bestehen, ein sofortiges Absetzen könnte zu massiven Entzugserscheinungen sowie zu einem Schock führen. Auch ist hier dringend eine Entgiftung und passende Steigerung der Immunabwehrkräfte notwendig.

 

 

Die alternative Behandlungsmethode hat einen allgemeinen sowie einen individuellen Aspekt:

Eine zwingende Notwendigkeit wird sein, die Leber zu entlasten im Sinne einer Entgiftung und Ausleitung, hier käme ein spezielles Harz aus Mexiko in Frage. Um der Leber auf die Sprünge zu helfen, können homöopathische Heilmittel helfen (hier muss jeweils das passende gewählt werden), welche die Leber soweit möglich sanieren, diese müssen täglich eingegeben werden. Die Enzymtätigkeit der Leber sollte angeregt werden. Hierzu gibt es Möglichkeiten mit biologischen Präparaten, welche u.a. immunstützend wirken.

Diese Basistherapie mit leberschützenden und immunsteigernden Präparaten wird in Form einer Dauertherapie eingesetzt.

Noch was zu einer belasteten Leber, leider ist es so (das gilt auch für den Menschen), dass eine Leberfunktionsstörung erst bei einer Schädigung von ca. 2/3 des Organs sichtbar fassbar wird einerseits im Laborbefund, andererseits in Symptomen des Patienten. Es empfiehlt sich aber, ab und zu eine sog. Reinigungskur zu machen, um die stets belastete Leber von Schadstoffen zu befreien. Auch eine Leberschonkostdiät kann wirkungsvoll sein. Lesen Sie hier mehr über die Leberfunktionen.

Die Individualtherapie basiert auf einer speziell auf den Patienten abgestimmten Bachblütenmischung auf tiefgreifender Basis zur Umstimmung und führt den Patienten aus dem Dilemma der Uneinigkeit heraus, sollte ein Anfall eintreten, führen diese Tropfen gleich danach gegeben zu schnellerer und tiefgreifender Erholung. Die Bachblüten sollen regelmässig und über einen längeren Zeitraum verabreicht werden, um die Tiefenwirkung zu erlangen, auch sollte keinesfalls ein Unterbruch in den Gaben erfolgen, es kann auch durchaus sein, dass die Mischung zu einem späteren Zeitpunkt entsprechend angepasst werden muss. Weitere Informationen zur Bachblütentherapie finden Sie hier.

 

Einige Homöopathika haben Epilepsie in ihrem Arzneimittelbild, die Therapie kann also mit einer individuellen homöopathischen Konstitutionstherapie komplettiert werden.

 

Tritt trotzdem ein Anfall auf, wird dieser mit der sofortigen Gabe eines homöopathischen Notfallmittels aufgefangen, der Krampfanfall löst sich sehr schnell und die Folgen sind gering, in den wenigsten Fällen kommt es so zu Bewusstseinsstörungen. Dieses Mittel sollte der Besitzer des erkrankten Tieres immer und überall griffbereit haben.

 

Es empfiehlt sich für einen effektive und anhaltende Stabilität hier die aufgeführten Alternativheilmethoden (Homöopathie, Bachblüten, Enzymtherapie, Phytotherapie, Homöotoxische Behandlung) gemeinsam einzusetzen, was dabei wichtig ist, die Mittel müssen auf den Patienten zugeschnitten sein und dürfen sich gegenseitig in ihrer Wirkung keinesfalls auflösen. Es gibt also kein Pauschal-Rezept "gegen" Epilepsie, wenden Sie sich an den erfahrenen Naturheilpraktiker.  

 

Was unbedingt erwähnt sein muss, haben Sie Geduld mit den Alternativheilmethoden und ziehen Sie bitte die Behandlung über einen längeren Zeitraum evtl. als Dauertherapie durch, Sie werden sehen, dass die Krankheit sehr wohl beeinflussbar ist und evtl. auch heilbar sein kann!

 

Es gibt einige, wenige angeborene Formen von Epilepsie, welche wenig beeinflussbar sind, hier empfiehlt es sich die beiden Methoden der Alternativ- und der Schulmedizin zu kombinieren.

 

 

Hier finden Sie eine Reihe von erprobten, Qualitätsprodukten in Form von Futterergänzungsmittel zur Darmreinigung, allgemeinen Entgiftung, Aufbau der Darmflora, Immunsteigerung, welche gerade bei Hunden mit epileptieformen Anfällen dringend notwendig sind

Achten Sie unbedingt auch auf eine gesunde und artgerechte Ernährung oft liegt auch darin der Hintergrund der Erkrankung

 

Neues Kunden-Forum, hier können Besucher ihre Erfahrungen unter Gleichgesinnten austauschen!  Das Diskussionsforum ist eröffnet!!!

 

2006 © by webmaster - Alle Rechte vorbehalten. Kopieren oder vervielfältigen gleich welcher Art von Inhalten ist nicht erlaubt! 

Impressum - Haftung  - Copyright©                              Links und Banner