Vom Welpen zum Junghund

 

 

 

 

Was man bereits einem welpen beibringen sollte

 

  • Spaziergänge dort unternehmen, wo möglichst viele Hunde anzutreffen sind, damit der Welpe mit diesen toben kann und weiter lernt sich sozial mit Artgenossen zu verhalten. Bauen Sie immer wieder Abrufübungen mit ein, damit Ihr Welpe sie nicht vergisst! Die sozialen Spiele mit Artgenossen sollen in einem gesunden Mass stattfinden, nicht dass der Kleine nach jedem Ausgang "tod" in sein Körbchen fällt!  

  • Lassen Sie Ihren Welpen von fremden Menschen anfassen, verwehren Sie ihm den Kontakt zum Menschen nie (das angeborene Misstrauen bei vielen Hunderassen wird somit nicht gefördert).  

  • Unternehmen Sie gleich nach der Eingewöhnung Ausflüge, z.B. in die Stadt, den Bahnhof, machen Sie eine Zug- oder Tramfahrt, kurz gesagt, nehmen Sie ihn überall mit, auch auf eine Feier oder ins Restaurant (Vorsicht – damit er nicht getreten wird!)  

  • Je mehr Umwelteindrücke ein Welpe sammelt, desto aufnahmefähiger guter Wau-Wau! und wesenssicherer wird er als Erwachsener sein.  

  • Wichtig:  alles in einem gesunden Mass – der Mensch neigt immer zum Uebertreiben – das würde dem Winzling aber schaden!!!!  

  • Sind Kinder in der Familie, ist der Welpe natürlich der ideale Spielkamerad. Bedenken Sie aber eins, auch ein unermüdlich erscheinender Welpe braucht seine Ruhe! Erziehen Sie also Ihre Kinder, wie sie mit dem Kleinen umzugehen haben. Ein Hund (wie auch der Mensch), der sich nicht ausruhen kann, wird bald mal die Nerven verlieren!!    

  • Lassen Sie den Kleinen oft ohne Leine laufen, damit er selbstständig lernt mit ungewohnten Situationen fertig zu werden. Bauen Sie gleichzeitig Abrufübungen ein und belohnen Sie den Herbeieilenden jedes Mal. Spielen und beschäftigen Sie sich mit ihm auch auf dem Spaziergang (Verstecken, Rennspiel, Spiel mit Gegenstand). Ein "stumpfsinniges" durch die Gegend laufen provoziert unseren Kleinen sich selbstständig zu machen, was beim erwachsenen Hund zu Problemen führen kann. 

  • Machen Sie Ihrem Jüngling vom ersten Moment an klar, was er darf und was nicht! Ueberlegungen hierzu sollten bereits vor dem Abholen des Welpen erfolgt sein. Halten Sie sich dabei vor Augen,  was Sie vom erwachsenen Hund erwarten – formen Sie den Welpen genauso!!!!

 

 

Stubenreinheit 

Während der ersten Zeit sollte man ständig ein Auge auf den Kleinen haben, wird er unruhig und geht er im Kreis, ist es soweit, Sie sollten Ops, Pipi ... ihn unverzüglich an die Stelle bringen, wo er sich versäubern soll. Tut er das dann auch, müssen Sie ihn überschwänglich loben, bauen Sie auch gleichzeitig ein Kommando ein, z.B. "„Bisi mache“.

 

Grundsätzlich gilt, dass der Welpe nach jeder Fütterung, dem Trinken und nach jedem Schläfchen „muss“. Seien Sie also mit sich selbst konsequent!!!!

Passiert nun trotzdem ein Malheur in der Wohnung, hat es wenig Sinn, ihn dafür zu bestrafen.  

 

 

 

 

Autofahren 

Der Hund gehört im Auto nach hinten. Ein guter Züchter macht mit seinem Welpen bereits kurze Ausflüge. Damit der Kleine ein begeisterter Autofahrer wird, sollten Sie täglich eine kurze Fahrt mit ihm unternehmen, damit er sich daran gewöhnt. Rasen und scharfe Kurven fahren könnten zu Traumen führen, fahren Sie also vorsichtig! Versuchen Sie ihm diese Ausflüge lieb zu machen, indem Sie an interessante Orte fahren, für jedes Einsteigen ins Auto wird er belohnt.

Achten Sie darauf, dass er einen sicheren Platz zugewiesen bekommt, ein „Hin- und Herfliegen“ im riesigen Kofferraum führt innert Kürze zu Unwohlsein des Kleinen, manchmal ist eine Hundebox gar keine schlechte Idee, der Kleine fühlt sich darin bestimmt sicherer und geborgen, diese sollte ihm aber als erwachsener Hund die Möglichkeit gewähren, sich darin zu bewegen und zum Schonen des Rückens sollte er auch aufrecht drin sitzen können. Selbstverständlich soll der Welpe erst im Haus an diese Box gewöhnt werden.

 

 

Leinenführigkeit

Es gibt kaum etwas schlimmeres, wie ein 40 kg schwerer Hund, der seinen Besitzer spazieren führt und dabei fast senkrecht in der Leine steht.

Deshalb gilt: sollte der Welpe Anstalten machen, an der Leine zu ziehen, reissen Sie ihn mit einem kurzen Ruck nach hinten. Verbinden Sie diese Handlung allenfalls mit einem Kommando. Keinesfalls ständigen Gegenzug machen, ansonsten entwickelt der Jüngling bald die Halsmuskulatur eines Bären und er wird für’s Ziehen an der Leine noch mehr Kraft einsetzen können. Bestätigen Sie ihn aber, wenn er es richtig macht.  

 

 

 

Alleine bleiben

Nach der Eingewöhnungsphase im neuen Heim muss der Kleine auch lernen alleine zu bleiben. Am besten fängt man mit ein paar Minuten an und horcht draussen, ob er brav ist. Ist dem nicht so, kann durch Zurufen eines energischen „ruhig“ Einfluss genommen werden. Ist er dann ganz brav, sollten Sie ihn bei Ihrer Wiederkehr ausgiebig loben. Die Dauer des Alleine sein wird stets etwas erhöht. Es gibt nichts Schlimmeres für den Hund und seine gesamte Umgebung, wenn er nicht alleine bleiben kann und tobt!!

 

 

Der Knochen gehört mir!

Ueben Sie Ihrem Hund einen Knochen oder ein Spielzeug wegzunehmen. Hat er nicht gelernt, auf das Kommando „aus“ etwas herzugeben, kann ihn das vielleicht mal sein Leben kosten (Gift etc.) oder er schnappt nach Ihnen! Ueben Sie das regelmässig, Sie müssen ihn für das Ausgeben loben und ihm den Knochen gleich wieder geben, tun Sie das nicht, wird er das nächste Mal seinen Knochen besser beschützen. 

   

 

 

Es empfiehlt sich, mit seinem Junghund auch mal an Ausstellungen teilzunehmen, ein solcher Anlass ist ein ganz besonderes Erlebnis und der Züchter freut sich bestimmt darüber. Informationen und Uebungen zum Ringtraining für Ausstellungen bekommen Sie auf Anfrage bei uns (siehe auch unter unser Uebungsplatz).  

 

CAC Ausstellung mit Fanouche in der Jugendklasse

 

 

 

Ein ganz besonderer Anlass ist die Ankörung (Zuchtzulassung), sie besteht aus einem Wesenstest und einer Standardbeurteilung (Formwert Exterieur). Auch wenn Sie nicht mit Ihrem Hund züchten wollen, ist es interessant zu wissen, wie er abschneidet, Ihr Hund ist ja sowieso „der Allerbeste“. Es finden auch regelmässig Schnuppertage statt, um mal reinzuschauen, wie so was funktioniert (siehe unter unser Uebungsplatz).

 

 

Schauen Sie doch bei Gelegenheit mit Ihrem jungen Hund an einem Agility-Wettkampf rein oder an einer anderen Leistungsprüfung, dort sind jeweils viele Leute und Hunde im Trubel vereint, das macht Spass und überall sind Gleichgesinnte! Auch wir haben unsere Karriere so angefangen!!!!

 

 

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